An diesem Sonntagnachmittag musste die RUS als Tabellenzweiter beim Spitzenreiter in Bleyberg antreten. Es entwickelte sich eine durchschnittliche Begegnung, in der die Gastgeber am Ende verdientermassen die Oberhand behielten. Bleyberg fand dabei deutlich besser ins Spiel und bestimmte von Anfang an das Geschehen. Unsere Mannschaft brachte offensiv so gut wie nichts zu Wege und verlegte sich hauptsächlich aufs Verteidigen. Die Platzherren zeigten wesentlich mehr Biss in ihren Aktionen und wurden in der 27. Spielminute für ihre Bemühungen belohnt, als Benjamin Fernandez der 1-0 Führungstreffer gelang. Der Tabellenführer drückte im Anschluss auf das zweite Tor, hatte aber Pech, dass ein Freistoss ihres Kapitäns Benjamin Brandt nur sehr knapp über unser Tor strich. Die RUS hatte dem nur wenig entgegen zu setzen und hatte ihre beste Szene in der 42. Spielminute, als Kevin Gangolf mit einem Freistoss am gegnerischen Keeper Jonathan Gatez scheiterte. Somit blieb es bis zum Halbzeitpfiff des Unparteiischen bei der verdienten 1-0 Führung für die Gastgeber. Die zweite Hälfte war noch keine zwei Minuten alt, da hatte Aliou Diallo die grosse Chance zum Ausgleichstreffer, doch er vergab in aussichtsreicher Position. Unsere Elf versuchte jetzt, das Spiel in die Hand zu nehmen. Bleyberg stellte sich seinerseits hinten rein und lauerte auf Konter. Leider fehlte es unserer Mannschaft in der Folge an zündenden Ideen, so dass wir eigentlich nur über Standards gefährlich wurden. Die beste Torgelegenheit vergab dabei noch Christopher Baratto, als er Mitte der zweiten Halbzeit mit einem Freistoss knapp scheiterte. Ansonsten konnte unsere Elf kaum für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen. So kam es fünf Minuten vor Schluss wie es kommen musste. Nach einem kapitalen Abwehrfehler von Gavrilo Radanovic schnappte sich Nicolas Gerrekens den Ball, umkurvte Marco Krickel und schob zum alles entscheidenden 2-0 ein. Dies war auch gleichzeitig das Endresultat. Alles in allem eine verdiente Niederlage gegen den Spitzenreiter, der über die gesamte Spieldauer einen wesentlich grösseren Siegeswillen an den Tag legte.
