RUS EMMELS bietet dem Tabellenführer HOMBOURG eine Stunde lang sehr gut Paroli und verliert am Ende nur knapp mit 4-3

An diesem Sonntagnachmittag musste die RUS Emmels zum Tabellenführer nach Hombourg reisen, wo die Trauben bekanntlich sehr hoch hängen. Vorweg kann man aber festhalten, dass wir dem Spitzenreiter während einer guten Stunde hervorragend Paroli bieten konnten. Zwar ging Hombourg bereits in der 5. Spielminute durch Van Melsen mit 1-0 in Führung, aber unsere Antwort folgte praktisch auf dem Fuss, gelang Stéphane Voss doch nicht einmal fünf Minuten später der viel umjubelte 1-1 Ausgleichstreffer. In der Folge spielte sich das Geschehen vor allem im Mittelfeld ab. Torchancen waren in der Tat Mangelware. Die beste zum erneuten Führungstreffer für die Gastgeber hatte noch Spirlet kurz vor der Halbzeitpause, doch Mario Seffer hatte aufgepasst und parierte glänzend. Dies war gleichzeitig die letzte nennenswerte Aktion in dieser ersten Halbzeit. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag, als unserer Mannschaft in der 50. Spielminute der stürmisch gefeierte 1-2 Führungstreffer gelang. Torschütze war erneut Stéphane Voss auf Zuspiel von Teo Botic. Die Platzherren liessen sich durch diesen Gegentreffer aber nicht aus der Ruhe bringen und schlugen in der 58. Spielminute eiskalt zurück, als wiederum Van Melsen per Kopfball zum 2-2 Ausgleichstreffer erfolgreich war. Die nächste Gelegenheit hatte kurz darauf dann jedoch wieder die RUS, als Stefan Schmitz alleine auf den einheimischen Keeper Xavier Stassen zulaufen konnte, diesem den Ball aber in die Arme schoss. Die Platzherren machten es da besser, gelang Loozen doch in der 67. Spielminute mit einem fulminanten 25-Meter-Fernschuss der abermalige Führungstreffer zum 3-2. Als Hombourg in der 82. Spielminute durch Thimister dann auch noch der Treffer zum 4-2 gelang, schien die Begegnung zugunsten des Spitzenreiters gelaufen, doch unsere Elf steckte nicht auf und konnte in der 85. Spielminute durch Kevin Gangolf sogar noch einmal auf 4-3 verkürzen. Zu mehr sollte es aber leider Gottes nicht mehr reichen.
Als Fazit kann man festhalten, dass wir dem Tabellenführer während einer guten Stunde ein mehr als ebenbürtiger Gegner waren, dann aber in der letzten halben Stunde das Fussballspielen vergessen und Hombourg geradezu zum Toreschiessen eingeladen haben.